Vom 29.06. bis 01.07.01 verbrachten wir, die komplette Bergsteigergruppe, um Tom-Outdoor seit drei Jahren wieder einmal zusammen ein Wochenende, oberhalb von Gschnitz, auf dem Padasterjochhaus. Wie schon 1998 war nicht nur eine gemütliche Wanderung zur Kesselspitze, sondern auch eine kleine Klettertour zur Kirchdachspitze geplant. Was den Frühsommer 2001 auszeichnete war vor allem ungewöhnlich viel Alt- und Neuschnee für die Jahreszeit. Bereits die Vortagstour zur vergleichsweise einfachen Kesselspitze gestaltete sich nicht immer einfach. Hinter der Wasenwand (Bild) lag so viel Schnee im Steig, dass hier jeder klassische Familienausflug sein Ende gefunden hätte. Die folgenden Bilder zeigen Rob bei der Besteigung der Kirchdachspitze. Der Tag begann mit Regen, so dass wir nach dem Frühstück unsere Regenkleidung anlegen mussten. Der Wetterbericht versprach Besserung und die Vorhersage traf Gott sei Dank noch während der Tour ein. Hätte es weiter in Strömen geregnet, hätten wir ins Tal absteigen müssen. Trotdem sprechen die folgenden Bilder immer noch eine deutliche Sprache. Der Grat hinauf zur Kirchdachspitze entpuppte sich als Wetterscheide. Im Gschnitztal regnete es und drüben im Stubaital schien die Sonne. Wie an den Bildern unschwer zu erkennen ist, stiegen wir im dichten Nebel auf, welcher im regelmäßigen Takt verschwand und der blaue Himmel zum Vorschein kam. Nur auf ein Foto-Shooting wollte sich die Sonne nicht einlassen. So kann ich trotz elektronischer Aufbearbeitung der Aufnahmen keine besseren Bilder an dieser Stelle bieten.
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