Tag 4:  Am
Sonntagmorgen stieg ich in 2,5 Stunden im strömenden
Regen zum Königssee ab - dank guter Regenbekleidung
blieb ich einigermaßen trocken. Der Weg schlängelt
sich, so weit ich dies im Nebel und Regen sehen konnte,
serpentinenartig zwischen steilen Felswänden hinunter
zum Königssee, bei schönem Wetter muss dieser Steig
fantastisch zu gehen sein. Es hatte die ganze Nacht stark
geregnet, das Bächlein, welches aus der Watzmann-Ostwand
herunterkommt, war zu einem Bach angeschwollen. In der
Ostwand waren richtige Sturzbäche auszumachen. Fragt
bitte nicht wie ich morgens um kurz vor 09.00 Uhr über
den Bach gekommen bin! Erst der Rucksack an der
schmalsten (wahrscheinlich auch die tiefste) Stelle, dann
der Tom im mutigen Sprung hinterher. Alternativ hätte
man leicht bekleidet an einer flachen Stelle durchwaten können.
Komischerweise war dort, wo so etwas wie eine Brücke
stand kein Bach - na ja, der lief jetzt wo anders.
Ab St. Bartholomä nutzte ich das erste Linienboot nach
Schönau a. Königssee, meinem Ausgangspunkt vom
Donnerstag. Bei der Rückfahrt gab es kein "Echo"
und auf mein traditionelles Bad im Königssee habe ich
dann auch verzichtet, eben beim nächsten Mal.
Von Berchtesgaden ging es mit der Bahn nach München, von
hier ab stressfrei mit dem ICE zurück Hause.
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