Tag 1:  Am Donnerstag reiste ich mit
der Bahn nach Berchtesgaden. Der Bahnhof liegt zentral im
Stadtgebiet und bis Schönau am Königssee (Bootsanlegestelle
nach St. Bartholomä) sind es fünf Kilometer Fußmarsch.
Hier beginnt und wird meine viertägige Bergtour rund um
und über den Watzmann enden. Von der Anlegestelle ist es
ein Katzensprung zur Berchtesgadener Bob- und Rodelbahn.
Von hier aus geht es über einen ausgeschilderten Weg
hinauf zur Grünsteinhütte (1h). Die Grünsteinhütte,
in manchen Karten noch als Gams-Htt. beschrieben, ist
bewirtschaftet, Übernachtungen sind hier jedoch nicht möglich.
Weiter geht es zur bewirtschafteten Kührointhütte (40min).
Von Kühroint ist das ca. 400 Meter höhergelegene
Watzmannhaus bereits in Sichtweite. Nach einer kurzen
Erfrischung auf der Kührointalm benötigte ich bis dort
hin noch genau eine Stunde. Insgesamt war ich vom
Berchtesgadener Bahnhof bis zum Watzmannhaus 4,5 Stunden
unterwegs. Der Weg führt meist angenehm durch Hochwald
und stellt keine Anforderungen an bergsteigerisches Können.
Wer nur das Watzmannhaus als Ziel hat, sollte als
Ortsunkundiger trotz guter Ausschilderung des Weges
unbedingt eine Wanderkarte mitführen, da die Gefahr des
Verlaufens sonst nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
Das Bild
zeigt eine Aufnahme der traumhaften Watzmann-Ostwand und
mit einem Klick können alle Bilder des Berichts vergrößert
werden.
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