Der Räuberfelsen - Klettertour
by Rob & Tom am 13.05.2001

Ein Tourenbericht von www.Tom-Outdoor.de

Unsere Klettertour:

Vorausgestellt soll sein, dass wir keine ausgesprochenen Klettersportler sind und die Kletterei hauptsächlich zur Vorbereitung für unsere alpinen Bergtouren ausüben. Der Räuberfelsen ist unserer Meinung nach nicht für Anfänger geeignet. Wer dennoch hier herkommt kommt, sollte dies nicht ohne vernünftige Ausrüstung und klettererfahrene Begleitung tun. Helm ab zu Gebet wie auf dem Bild? Nein, so schlimm ist es auch wieder nicht. Für den Aufstieg stehen mehrere Routen zur Auswahl. Der erste Aufstieg erfolgt für uns an der leichtesten Stelle, danach wird mit der Topropemethode gesichert.

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Charakter:

Rob nimmt den Weg nach unten. Der Höhenunterschied dieser Route betrug etwa 20m, vielleicht etwas mehr. Die restlichen ca. 25 bis 30 Routen rund um den Räuberfelsen messen eine Höhe von 10m bis 30m. Die Schwierigkeitsgrade liegen meiner Meinung nach zwischen 4 und 10. Zu beachten ist, dass es sich hier um Granitfels handelt. Der Granit hat wenig Griffe, dafür ist die Reibung aber um so besser. Sehr schön sind die Risse zu klettern, insbesondere da der stabile Granit ein unbegrenztes Vertrauen in seine Festigkeit vermittelt.

Sicherheit:

Die Bühler sind sichtlich in einem guten Zustand, aber vor allem im Einstiegsbereich sehr sparsam gesetzt. Für Gelegenheitskletterer empfiehlt sich deshalb wirklich die Topropemethode. Für den gesamten Steinwald gilt, dass einzelne Felsen nur im Vorstieg geklettert werden können. Auch der Räuberfelsen muss für topropes Klettern zuerst an einer leichten Stelle erklommen werden. Wer sich das Klettergebiet einfach nur mal so anschauen will, kann in ca. 5 Minuten bequem um den Granitblock herumlaufen.

Wertung:

Wer das Klettern nur im Kalkstein kennt, der muss seine Technik im Granit etwas umstellen. Der Räuberfelsen bietet dazu definitiv die Möglichkeit. Ein Besuch im Steinwald lohnt schon wegen der Landschaft und den mächtigen Granitblöcken, die wie riesige Findlinge im Gelände stehen. Wer aber genauere Informationen zum Thema Klettersport haben möchte, muss sich diese aus einschlägigen Kletterführern und Fachbüchern besorgen oder eröffnet im alpinForum zu diesem Thema eine Diskussionsrunde. Ich hoffe auf die eine oder andere Rückmeldung zu diesem Bericht. Insbesondere weil ich glaube, dass diese Region bei vielen Alpinisten und Kletterern noch relativ unbekannt ist.

 
Die Anfahrt:




WEB.DE Routenplanung:
Ihr Weg nach Erbendorf (D), Erbendorf (D)
Ort:
Straße:

Zu erst mal nach Erbendorf fahren. Der Ort Pfaben ist leider so klein, dass dieser nicht auf allen Straßenkarten verzeichnet ist. Die gute Nachricht, es dürfte nicht viele Erbendorfer geben, welche Pfaben nicht kennen. Also mal vor Ort fragen und dann weiterfahren. Je nach Standort in Erbendorf selbst ist Pfaben leicht zu finden.
Jetzt wird die Beschreibung wieder wichtig! In Pfaben angekommen bis zum Gasthof Zrenner, dann rechts abbiegen und zum Gasthof Räuberfelsen fahren, ab hier geht es zu Fuß zu den einzelnen Felsen. Ab dem letzten Gasthof führt der Fußweg ein ganzes Stück durch den Hochwald. Die Waldwege zu den einzelnen Kletterfelsen sind aber gut ausgeschildert.

 

Ein Tourenbericht von www.Tom-Outdoor.de

 


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