Unsere Klettertour:
Vorausgestellt
soll sein, dass wir keine ausgesprochenen
Klettersportler sind und die Kletterei
hauptsächlich zur Vorbereitung für unsere
alpinen Bergtouren ausüben. Der Räuberfelsen
ist unserer Meinung nach nicht für Anfänger
geeignet. Wer dennoch hier herkommt kommt,
sollte dies nicht ohne vernünftige Ausrüstung
und klettererfahrene Begleitung tun.
Helm ab zu Gebet wie auf dem Bild? Nein, so schlimm ist es
auch wieder nicht. Für den Aufstieg
stehen mehrere Routen zur Auswahl. Der
erste Aufstieg erfolgt für uns an der
leichtesten Stelle, danach wird mit der
Topropemethode gesichert.
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Charakter:
Rob
nimmt den Weg nach unten. Der Höhenunterschied
dieser Route betrug etwa 20m, vielleicht
etwas mehr. Die restlichen ca. 25 bis 30
Routen rund um den Räuberfelsen messen
eine Höhe von 10m bis 30m. Die
Schwierigkeitsgrade liegen meiner Meinung
nach zwischen 4 und 10. Zu beachten ist,
dass es sich hier um Granitfels handelt.
Der Granit hat wenig Griffe, dafür ist
die Reibung aber um so besser. Sehr schön
sind die Risse zu klettern, insbesondere
da der stabile Granit ein unbegrenztes
Vertrauen in seine Festigkeit vermittelt.
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Sicherheit:
Die Bühler
sind sichtlich in einem guten Zustand,
aber vor allem im Einstiegsbereich sehr
sparsam gesetzt. Für
Gelegenheitskletterer empfiehlt sich
deshalb wirklich die Topropemethode. Für
den gesamten Steinwald gilt, dass
einzelne Felsen nur im Vorstieg
geklettert werden können. Auch der Räuberfelsen
muss für topropes Klettern zuerst an
einer leichten Stelle erklommen werden.
Wer sich das Klettergebiet einfach nur
mal so anschauen will, kann in ca. 5
Minuten bequem um den Granitblock
herumlaufen.
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Wertung:
Wer
das Klettern nur im Kalkstein kennt, der
muss seine Technik im Granit etwas
umstellen. Der Räuberfelsen bietet dazu
definitiv die Möglichkeit. Ein Besuch im
Steinwald lohnt schon wegen der
Landschaft und den mächtigen Granitblöcken,
die wie riesige Findlinge im Gelände
stehen. Wer aber genauere Informationen
zum Thema Klettersport haben möchte, muss
sich diese aus einschlägigen Kletterführern und Fachbüchern
besorgen oder eröffnet im alpinForum
zu diesem Thema eine Diskussionsrunde.
Ich hoffe auf die eine oder andere Rückmeldung
zu diesem Bericht. Insbesondere weil ich
glaube, dass diese Region bei vielen
Alpinisten und Kletterern noch relativ
unbekannt ist.
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Zu
erst mal nach Erbendorf fahren. Der Ort
Pfaben ist leider so klein, dass dieser
nicht auf allen Straßenkarten
verzeichnet ist. Die gute Nachricht, es dürfte
nicht viele Erbendorfer geben, welche
Pfaben nicht kennen. Also mal vor Ort
fragen und dann weiterfahren. Je nach
Standort in Erbendorf selbst ist Pfaben
leicht zu finden.
Jetzt wird die Beschreibung wieder wichtig!
In Pfaben angekommen bis zum Gasthof Zrenner,
dann rechts abbiegen und zum Gasthof Räuberfelsen fahren,
ab hier geht es zu Fuß zu den einzelnen Felsen. Ab dem
letzten Gasthof führt der Fußweg ein ganzes Stück
durch den Hochwald. Die Waldwege zu den einzelnen Kletterfelsen
sind aber gut ausgeschildert.
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Ein
Tourenbericht von www.Tom-Outdoor.de
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